Esther Perbandt, Meisterin der Berliner Avantgarde, zeigte ihre Herbst/Winter Kollektion mit dem fast kämpferisch anmutenden Namen „I believe in Miracles“ in dem von ihr bekanntem Farb-Tenor: Schwarz. Feminine Transparenz unter wehenden Mänteln und natürlich ihre Key-Pieces: die akkuraten Overall-Anzüge für Männer und Frauen gleichermaßen, mal mit einem Lederschlips versehen oder dezenten Trägern über den Schultern.
Die Show eine Plädoyer für die Lust und Können am Lesen, Esther Perbandt setzt sich gegen Analphabetismus ein und ließ die Models als Querschnitt der Berliner Szene verschiedenster Couleur und Altersgruppen von Friedrich Lichtenstein bis zum sehr lebendigen Alexander Scheer mit Kreidestöcken ihren Weg über den Laufsteg zeichnen. Aufgebrochen wurde die schwarze Kollektion durch Goldgelb- & Senffarbene Blouson-Jacken, Strick-Casuals und Hüte.
Die weiten Kleider, minimalistisch, mit graphisch Rückenaussichten ein Highlight Teil der Kollektion mit der typischen und wieder erkennbaren Handschrift der Esther Perbandt.